VIGILATE ! STATE IN FIDE !
(1 Cor 16, 13)

Wachet! Steht fest im Glauben!

Berühmte Persönlichkeiten im Zusammenhang mit Gott und der Musik



Albert Einstein

Der 1879 in Ulm geborene und 1955 in Princeton (USA) gestorbene nicht religiöse Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein (bekannt durch die Relativitätstheorie), der auch musikalisch talentiert war und Violine spielte, antwortete auf eine Umfrage zum tief religiösen Komponisten J.S. Bach der "Illustrierten Wochenschrift" aus dem Jahr 1928:
"Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und - das Maul halten!"
Im Zusammenhang mit Einstein soll noch ein anderer musikalischer Physiker erwähnt werden, Max Planck. Sein Instrument war das Klavier.



Max Planck

1918 wurde Max Planck (1858 - 1947) mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Seine Quantentheorie ist sicher die wichtigste physikalische Erkenntnis des 20. Jahrhunderts. Er erlebte wie J.S. Bach in seinem Leben einige schwere Schicksalsschläge und es ist kaum zu begreifen, dass auch er trotz allem den Glauben an Gott nicht verlor. Zwei Töchter starben früh. Sein Sohn Karl fiel im 1. Weltkrieg, Sohn Ernst starb als Komplize der Männer vom 20. Juli 1944 durch den Strang. Seine religiöse Einstellung half ihm bei der Verarbeitung der Schicksalsschläge. Für ihn schlossen Christ sein und moderne Physik einander nicht aus.



W.A. Mozart

Eine ähnliche Situation wie Max Planck hatte übrigens etwa hundert Jahre vor ihm Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) durchlebt. In den Jahren vor seinem eigenen Tod im Jahr 1791 ("Die Zauberflöte", "Ave verum corpus" und das unvollendete Requiem entstanden im Todesjahr)  wurde auch er vom Leid getroffen. In jener Zeit war die Kindersterblichkeit noch hoch. So kam es, dass von den 6 Kindern vier im Kindesalter starben. Nur der 1784 geborene Sohn Karl Thomas und der 1791 geborene Franz Xaver Wolfgang überlebten ihn.



Friedrich Nietzsche

Eine von dem  Philosophen Friedrich Nietzsche (1844 -1900) im Jahr 1870 gemachte Aussage soll Einsteins Bemerkung über Bach ergänzen. Nietzsches Äußerung ist vor allem deshalb erstaunlich, weil sich seine Angriffe in erster Linie gegen das Christentum richteten.
"In dieser Woche habe ich dreimal die Matthäuspassion des göttlichen Bach gehört, jedesmal mit demselben Gefühl der unermesslichen Verwunderung.
Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium."
Der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg (1901 - 1976), der im Jahr 1957 die Göttinger "Erklärung der 18 Atomwissenschaftler" unterzeichnete, die auf die Gefahren der Atomwaffen hinweist, äußerte sich zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion folgendermaßen: 
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
P.S.:  Wer die Matthäus- oder Johannespassion von Bach einmal gehört hat, versteht, warum man ihn auch den "fünften Evangelisten" nennt.

Erstaufführung der Matthäuspassion unter J.S. Bach am 15. April (Karfreitag) 1729 in der Leipziger Thomaskirche, Wiederaufführung, verbunden mit einer Bach-Renaissance, am 11. März des Jahres 1829 in der Berliner Singakademie durch Felix Mendelssohn-Bartholdi, also 100 Jahre später

 

Um zu sehen, musst du die Augen offen halten. 
Um zu erkennen, musst du sie schließen.

For seeing you must open the eyes.
For recognizing you must shut them.

 

anonymer antiker Philosoph
anonymous antique philosopher