Wussten Sie, dass schon die Römer den Computer kannten?
Nein, nicht so wie Sie denken. Die Technik gab es natürlich noch nicht. Aber der Begriff war bereits geboren.
computare   = rechnen
computator  = Rechner

computus     = Berechnung der Zeit, vor allem des Osterfestes
Das englische Wort "computer" ist also aus der lateinischen Sprache entstanden.


Vorsicht Virus-Gefahr!
Auch das Virus war schon vor 2000 Jahren in Rom bekannt:
virus = a) Schleim, b) Gift, c) der salzige Geschmack des Seewassers

 

Multimedia und multimedial - alles schon da gewesen!
multi (subst)= viele 

Multiplikation = das Vervielfachen/Malnehmen,

Multimillionär = der vielfache Millionär

multikulturell   = viele Kulturen betreffend
multiresistent = gegen vieles widerstandsfähig
( Krankenhauskeime / Antibiotika)
...

medium (subst) = Mitte, auch: Öffentlichkeit

mediator  = der Mittler, Vermittler

 


Da fehlten dem Pfarrer die Worte
Zur Zeit der Apfelernte hatte ein Pfarrer oft ungebetene Gäste in seinem Garten. Kinder aus dem Dorf stiegen heimlich über den Zaun und klauten ihm seine schönsten Früchte vom Baum.
Um die Apfeldiebe abzuschrecken, kam er auf die Idee, ein Schild aufzustellen, auf dem folgende Warnung zu lesen war: "Gott sieht alles!
"
Verblüfft fand er am nächsten Morgen sein Schild durch folgenden Satz ergänzt: "Aber er verrät uns nicht."


DIGITAL

Die Gliedmaßen, zu denen auch die Finger gehören, waren schon immer wichtig. Bei der heutigen "head down" - Generation mit einem gigantischen Giga-Kommunikations- und Darstellungsbedürfnis sind oder scheinen sie jedoch wichtiger denn je. Tippen und Wischen (type and wipe - im Englischen reimt es sich sogar) wären nicht möglich. Ohne sie würde der lukrative Smartphone-Markt abrupt zusammenbrechen und vor dem Ruin stehen.

Inwischen läuft im Bereich der elektronischen Medien alles digital ab. Das analoge Fernsehen wurde durch das Digitalfernsehen ersetzt. Alte Fotos, Dias und Schallplatten werden digitalisiert und schon seit Anfang des Jahres 2003 ist die digitale Signatur der herkömmlichen Unterschrift gleichgestellt.

Das englische Wort "digit",
das dem lateinischen "digitus" entlehnt ist,
hat zwei Bedeutungen:

1) "Finger" und zugleich "Zehe"
2) Ziffer, Stelle

digitus = in der Anatomie der medizinische Ausdruck für "Finger" und "Zehe"
Die genauere Bezeichnung des Zehs ist "digitus pedis".

digital = in der Medizin "mit dem Finger" - Digitalis (Fingerhut) = Heilpflanze bei Herzinsuffizienz

Digitalis purpurea

digital = im techn. Bereich: ziffernmäßige Darstellung; im EDV-Bereich: in Stufen erfolgend
signator = lat. "Untersiegler" (einer Urkunde, eines Briefes mit Siegellack in früheren Zeiten)

aliquid digitis computare = etwas an den Fingern abzählen; oder:
aliquid per digitos numerare

Es gibt sogar zwei biblische Bezugspunkte. Schon im Alten Testament 2. Mose 8, 15 (dixerunt malefici ad Pharao digitus Dei est / Da haben die Zauberer zum Pharao gesagt: "Das ist Gottes Finger.") und 2. Mose 31, 18 (duas tabulas testimonii lapideas scriptas digito Dei / zwei steinerne Gesetzestafeln beschrieben mit dem Finger Gottes) lesen wir vom "Finger Gottes" (lat.:Digitus Dei).
Digitus Dei

Gemälde "Adam" (Ausschnitt) von Michelangelo
Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle, Rom

(links Adams schlaffe Hand, rechts die Hand Gottes mit ausgestrecktem Zeigefinger)

Quelle: www.zeno.org






Schiberrner Schnäpscher

(eine humorvolle Legende mit Lokalkolorit)

Wohl nur noch der älteren Generation ist der Spitzname "Schiberrner Schnäpscher" bekannt. So nennt man in der so genannten "Einrich - Metropole" Katzenelnbogen, aber auch in den anderen Dörfern dieser Region die Einwohner Schönborns. Wie es zu diesem Ausdruck kam, erzählt folgende Legende:
Vor fast einem Jahrhundert sollte ein Schönborner Bürger wegen eines Vergehens im Diezer Gefängnis einsitzen. Dem Mann mag es bei dem Gedanken an die lange Zeit bei Wasser und Brot nicht ganz wohl gewesen sein und daher fasste er den Beschluss, sich wenigstens mit etwas Schnaps zu versorgen. Einen gewaltigen Krug in der Hand tragend trat er seinen Weg zur damaligen Kreisstadt des Unterlahnkreises an, wo er sich zur vorgeschriebenen Stunde zu melden hatte. Den Gefängnisbeamten fiel gleich das mitgeführte Gepäckstück des neuen Insassen auf, weshalb sie ihn auf die Ungesetzlichkeit seines Vorhabens aufmerksam machten. "Ich honn merr jo noor e Schiberrner Schnäpsche mettgebroocht", war die Entschuldigung. Auf diese Antwort hin unterzog man den Inhalt des Krugs einer genaueren Kontrolle und stellte fest, dass das "Schiberrner Schnäpsche" 7 Schoppen, 2 Viertelchen und noch für 2 Kreuzer maß.



Der Teufel sagt: "Den größten Teil meiner Arbeit erledige ich heuzutage über das Internet."


Missionar in Not

Ein christlicher Missionar ist plötzlich von einem Rudel Löwen umzingelt und kann nicht mehr entkommen. In dieser aussichtslosen Situation wendet er sich in seiner letzten Hoffnung mit einem Stoßgebet an Gott und spricht: "Oh Herr, verschone mich! Befiehl diesen Löwen sich wie wahre Christen zu verhalten!" 
Als er sich nach seinem kurzen Hilferuf umblickt, sitzen die Löwen um ihn herum und beten mit gefalteten Pfoten: "Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast."


Der Spendenskandal

© Thomas Plaßmann, Essen

Glaubensinhalte vermitteln


© Thomas Plaßmann, Essen

Wozu Handschrift?


Das Pseudo-Smartphone